Startup Weekend Bielefeld 2017: Das war der Start
Der Startschuss für die zweite Ausgabe des Startup Weekend Bielefeld ist gefallen. Die Bühne ist leer, die Teams gehen jetzt an die Arbeit. Und es kommt einem so vor, als seien wir gerade erst gestartet. Also, vor sechs Stunden.
Da trudelten nämlich die ersten Köpfe in der Location ein, dieses Jahr wieder mitten in der Stadt zwischen Jahnplatz und Kesselbrink. In der ehemaligen Stadtbücherei berät derzeit die Volksbank ihre Kunden. Aber davon merkt man heute Abend kaum etwas, denn wir haben diese Location zum Camp für die Teilnehmer des Startup Weekend erklärt. Viele bekannte Gesichter, aber auch einige neue Köpfe kommen zusammen und lernen sich kennen. Als gegen 18 Uhr alle da sind, gibt es Fingerfood und Snacks. Und auch wenn die meisten wissen, was sie erwartet, ist doch eine gewisse Spannung zu spüren – weiß man ja nie so genau, was auf so einem Startup Weekend alles passiert.
Bühne frei: Warm-up für alle
Serhat Kaya führt durch den Abend, wie auch durch den Rest des Wochenendes. Nachdem Rahmen und Orga klar sind, müssen die Teilnehmer das erste Mal ran: In spontan zusammengewürfelten Gruppen müssen sie aus beinahe willkürlich ausgewählten Begriffen eine Unternehmensidee basteln – natürlich inklusive Name und Logo. Die Ergebnisse werden gepitcht und sorgen für einige Lacher: Vom Fischrestaurant über Erotik und Klabusterbeeren bis hin zu Tinder und Kuchen ist alles dabei. Das mit den Ideen und dem schnellen Umsetzen funktioniert also 🙂
28 Teilnehmer, 28 Pitches – mehr geht nicht!
Als der Aufruf für die Pitch-Session kommt, gibt es schnell die ersten Freiwilligen. Das fulminante Start-Tempo können wir zwar nicht halten, dennoch kommen wir auf insgesamt 28 Pitches. 28 Ideen, die nur darauf warten, umgesetzt zu werden. Mit dabei sind Ideen für Apps, die einem das alltägliche Leben leichter machen sollen, aber auch komplexe Systeme für Fachkräfte, die Arbeitsabläufe optimieren und Qualität sicherstellen sollen. Es gibt Projekte rund um humanoide Roboter und Virtual Reality sowie Pitches zu den Themen Netzwerken und soziale Kontakte herstellen.

Die gepitchten Ideen mit den meisten Stimmen stellen sich noch einmal kurz vor, bevor es in die Teambuilding-Phase geht.
Diese Aufzählung erhebt natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, schließlich wollen wir hier keine der tollen Ideen ausplaudern. Erstaunlich ist aber die große Bandbreite an Problemen, für die die Teilnehmer des Startup Weekend Bielefeld ihre Lösungen präsentieren. Denn Probleme begegnen uns ständig im Alltag; was das Startup Weekend ausmacht, ist die Herangehensweise an eben diese Probleme. Sie erkennen, frei und groß denken – und letztlich einen Lösungsansatz anzubieten.
Eine Handvoll bleibt übrig – Start der Arbeitsphase
Nach der Abstimmung ist klar, welche Ideen die meisten Stimmen erhalten haben. Die Köpfe hinter diesen Projekten werben jetzt um Teammitglieder, um in die Umsetzung starten zu können. Ob aus allen gewählten Projekte auch Teams werden, ist noch nicht ganz klar. Immerhin müssen sich 28 fähige Gründer zu arbeitsfähigen Teams zusammenfinden.
Und damit starten wir beim Startup Weekend Bielefeld in die heiße Phase. Welche Ideen und welche Teams die Nacht überleben, wissen wir noch nicht. Wir sind gespannt, was sich für dieses Wochenende noch alles ergibt.
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